FREUNDINNEN
Was wäre ich ohne meine Freundinnen? Wie viele ich habe? Genau 3!
Was denkt Ihr? Das ist aber wenig. Nein, es ist nicht die Quantität wichtig sondern die Qualität.
Ich habe auf meinem bisherigen Weg schon so viele sogenannte Freunde verloren…Teilweise waren es echte Verräter. Haben sich gesonnt in meinem Licht, haben mich ausgesaugt wie ein Vampir und gutgläubig wie ich bin, habe auch immer schön alles gegeben, habe an diese Freundschaft geglaubt.
Aber wenn es hart auf hart kommt, sind diese sogenannten Freunde nicht mehr da. Ich glaube heute im Nachhinein, haben sich diese Menschen von einem abgewandt, weil ich zu neuen Ufern aufgebrochen bin und schon mehrmals den Mut hatte alte Ufer dafür zu verlassen. Man bricht dann oft die Wertevorstellung der Menschen und damit kommen sie nicht zurecht oder Sie würden es vielleicht auch gerne tun, trauen sich aber nicht, weil sie glauben sie haben den Mut nicht. Das ist ein Trugschluss. Anstatt auf sich selber zu schauen, haben diese Menschen mich dafür verurteilt und hätten mich am Liebsten, wenn wir im 14. Jahrhundert leben würden, nackt auf dem Scheiterhaufen verbrannt – im Ortskern, versteht sich. Sie haben mit Fingern auf mich gezeigt, weg von sich. Damals hat es mir sehr wehgetan, zumal sowieso schon alles so schwierig war und manchmal trifft mich das heute noch, aber ich kann wesentlich besser damit umgehen, da ich weiß, wenn Menschen so etwas tun, dann wollen sie nur von sich und ihren eigenen Problemen ablenken. Das ist immer das einfachste. Bei mir ist doch alles gut und ich habe keine Probleme! Oft stellt sich raus, dass sie Jahre später ein ähnliches Schicksal ereilt. Tja, mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
Man sollte immer bei sich bleiben und auf sich schauen. Da ist man genug beschäftigt. Fällt mir auch nicht immer leicht…..bin ja ehrlich….aber ich sehe es und arbeite an mir.
Man muss gewisse Entscheidungen anderer Menschen nicht verstehen, aber man kann sie respektieren. Jeder Mensch verhält sich oder ändert etwas nach seiner eigenen Geschichte und Erfahrungen und diese kennt keiner außer der Person selbst und daher hat niemand das Recht darüber zu urteilen.
Die Freundinnen, die ich jetzt noch habe sind so unterschiedlich, aber jede für sich so einzigartig und wundervoll. Ich bin so unendlich dankbar sie zu haben. Sie wohnen nicht alle in der Nähe, aber dennoch sind sie immer für mich da.
Wie viel Tränen sie von mir getrocknet haben, wie oft haben sie mich bestärkt, indem was ich tue, haben mich im Arm gehalten und mich gedrückt, haben sich mit mir gefreut und gefeiert. Wie oft haben sie mir schonungslos ins Gesicht gesagt, wenn ich mich falsch verhalten habe, haben mich reflektiert, sind ehrlich zu mir.
Es ist so wichtig, Freunde zu haben. Die kann man sich aussuchen, die Familie nicht.
Ich sage meinen Freundinnen das auch. Schaue sie an und sage ihnen, wie dankbar ich bin, sie zu haben. Ich vergesse niemals, wie gut sie zu mir sind. Ich sehe es als Geschenk, dass ich sie habe.
Jeden Tag aufs Neue!
Und damit schließe ich den heutigen Tag, da ich heute mit einer meiner besten Freundinnen verabredet bin und wir meinen Geburtstag nachfeiern. Ich freue mich sehr auf diesen Austausch.
Ich denke an Euch mit dem Satz „Freunde sind wie Sterne. Du kannst sie nicht immer sehen, aber Du weißt sie sind immer für Dich da!“
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